Lutschgewohnheiten und orale Dysfunktionen sind - neben dem vorzeitigen Milchzahnverlust durch Karies - die häufigsten Ursachen für Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien. Diese Habits können bereits im Milchgebiss durch frühe Prophylaxemassnahmen und gezielte interzeptive Behandlungen mit einer genormten Mundvorhofplatte (MVP) behoben werden. Eine Übertragung der Anomalie auf das Wechelgebiss wird so vermieden. Das primäre Ziel der MVP-Behandlung ist es, Lutschgewohnheiten zu beenden, aber ebenso Zungendysfunktionen und autoaggressive Fehlfunktionen zu beheben. Die MVP ist eine bewährte Präventivmassnahme zur kieferorthopädischen Frühbehandlung. Sie hilft Ihnen, kleinen Patienten Zahnstellungs- und Kieferanomalien sowie spätere langwierige Behandlungen zu ersparen. Wichtig ist die Einbeziehung von Kind und Eltern in die Behandlung. Die Mundvorhofplatten werden in zwei Grössen und kindgerecht in einer farbigen Hygiene-Box angeboten. Gr. I (mit rotem Ring) Radius 22,5 mm für das Milchgebiss. Gr. II (mit blauem Ring) Radius 30 mm für das Wechselgebiss. MVP-S (Standard): • gegen Lutschgewohnheiten bei Neutralbisslage • gegen Mundatmung, zur myofunktionellen Therapie MVP-K (Käppchen): • gegen Lutschgewohnheiten mit Rücklage des Unterkiefers • bei schmerzhaftem Einbiss der UK-Frontzähne während des Zahnwechsels MVP-Z (Zungengitter): • bei frontal offenem Biss • gegen Zungenfehlfunktionen beim Sprechen oder beim Schlucken
Dr. Hinz
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