Prophylaxe bleibt ein Trend


Allensbach-Umfrage: Die Deutschen haben Vertrauen zu ihrem Zahnarzt und seinen Leistungen

KÖLN (MedCon) – Die Prophylaxe bleibt weiterhin eines der am stärksten nachgefragten Angebote der Zahnärzte. Einen aktuellen Beweis lieferte zuletzt eine Umfrage des Institutes für Demoskopie Allensbach im Sommer des Jahres 2002: 2131 Personen ab 16 Jahren wurden befragt. 77 Prozent betonten, dass der Einzelne für den guten Zustand seiner Zähne selbst viel tun kann. Vor vier Jahren sagten das erst 62 Prozent. 1995 gaben zwei Drittel der Zahnärzte an, dass prophylaktische Leistungen in der Praxis stärker nachgefragt werden, jetzt stellen 78 Prozent eine verstärkte Nachfrage fest.

Punkten konnten Zahnärzte auch mit ihrer Praxisausstattung: Die Zahnärzte und die zahnärztliche Versorgung erhalten in der Umfrage ein außerordentlich gutes Zeugnis. 54 Prozent haben eine gute Meinung von ihrem Zahnarzt. Zwei Drittel der Befragten betonten besonders die gut ausgestattete Praxis und vor allem den rücksichtsvollen Umgang mit Patienten. So sind 99 Prozent überzeugt, dass die Zahnärzte in Deutschland technisch und medizinisch auf dem neuesten Stand sind. Das Image stimmt also.

Allerdings gilt wohl auch der Umkehrschluss

Wer das Image der Praxis hauptsächlich über die hervorragende Praxisausstattung definiert, der muss schon etwas ganz besonderes bieten. Sonst ist es einfach nichts besonderes mehr, mit dem man sich von anderen Praxen abheben könnte.

Die Patienten waren auch überzeugt davon, dass es beim Gesundheitssystem in Deutschland in Zukunft zu gravierenden Einschränkungen kommen wird und dass die Leistungen der Kassen trotz steigender Beiträge massiv beschnitten werden. Auf die Frage, wie man die Kosten im Gesundheitswesen in den Griff bekommen könne, kam als erstes der Hinweis auf Vorsorgemaßnahmen.

Also betonen auch die Nachfrager die prophylaktischen Leistungen und eine wachsende Bedeutung dieses Angebots. 72 Prozent halten es für wichtig, Kinder und Jugendliche verstärkt zu regelmäßigen Zahnarztbesuchen anzuhalten. Hier gilt es verstärkt für den einzelnen Zahnarzt, Kinder und Jugendliche an die Praxis zu binden. Dabei sind die Befragten bereit zu akzeptieren, dass nicht unbedingt notwendige zahnmedizinische Leistungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen ausgegliedert werden, um die Kosten in den Griff zu bekommen.

Die Allensbacher Umfrage zeigt nach Einschätzung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung deutlich, dass die Möglichkeit, über Umfang und Kosten der Behandlung selbst entscheiden zu können, durchaus als Vorteil gesehen wird. Politische Vorschläge, die in diese Richtung gehen, werden relativ positiv beurteilt. Also sollte sich eigentlich der Mut, Wahlleistungen anzubieten, auszahlen – so lange es die richtigen Leistungen sind. Zu den Wahlleistungen, die ganz offensichtlich in eigentlich jede Praxis gehört, zählt auch nach dieser Umfrage die Prophylaxe. (lr)

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